Poetry-Slam-Workshops für Schulen, Unis & Bildungs-Einrichtungen

Möchtest du einen Poetry-Slam-Workshop für deine Schule oder deine Studierendengruppe buchen? Arbeitest du in einem Jugendzentrum, einer Volkshochschule oder einer anderen Einrichtung im Weiterbildungsbereich und möchtest ein entsprechendes Angebot rund um Poetry Slam und kreatives Schreiben auf die Beine stellen? Dann findest du hier umfassende Infos zu den Möglichkeiten und natürlich kannst du dich gerne direkt bei uns melden, damit wir ein passendes Workshop-Format für dich zusammenstellen. 

Die Kraft der Worte neu entdecken - im Poetry-Slam-Workshop

Poetry Slam ist ein wundervolles Format, um die eigene Kreativität besser kennenzulernen und gezielt zu fördern. Außerdem bietet es einen sehr leichtfüßigen Weg, um Sprachkompetenzen zu stärken und wirkungsvoll präsentieren zu lernen. Dabei muss der erste Einblick in die Szene gar nicht bedeuten, schließlich auch selbst auf die Bühne zu gehen und einen Text vorzutragen – wobei wir diese Erfahrung grundsätzlich sehr empfehlen können. Allein das Ausprobieren verschiedener Schreibübungen und Kreativ-Techniken sowie die Auseinandersetzung damit, was Poetry Slam ausmacht, wie und warum wir uns Bühnensituationen stellen und was wir an Erfahrungen daraus ziehen, kann spannende (Weiter-)Entwicklungsprozesse in Gang setzen. Viele der Learnings und Tricks lassen sich zudem leicht auf andere Lebenssituationen übertragen – ob in der Schule, im Beruf oder auch im privaten Umfeld. Denn auf der Bühne stehen wir sowieso ständig, sobald wir uns unter Menschen bewegen.

Was wir als Künstler:innen in diesem spannenden Format für uns selbst gelernt haben, geben wir sehr gerne in unseren Poetry-Slam-Workshops weiter. Ob der Fokus dann auf dem kreativen Schreiben liegt, auf dem professionellen Auftreten und Präsentieren oder auf der aktiven Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema – beispielsweise weil es im Deutschunterricht oder im Rahmen eines größeren Projektes gerade eine wesentliche Rolle spielt: Das liegt ganz in deiner/eurer Hand! Wir sind offen für spannende Vorhaben und stellen dir ein genau darauf abgestimmtes Workshop-Konzept zusammen. Selbstverständlich inklusive der entsprechenden Personen für die Workshop-Leitung, die perfekt zum Kontext passen. Meld dich am besten direkt bei uns, damit wir in den persönlichen Austausch kommen. Ansonsten kannst du dich natürlich gerne noch ein bisschen auf dieser Seite einlesen, um vorab schon mal mehr zu den vielen Möglichkeiten und Hintergrundgedanken rund um die Workshop-Gestaltung zu erfahren.

Übersicht - was dich auf dieser Seite erwartet:

Direkt ins Projekt starten?

Du möchtest nicht erst lange lesen, sondern möglichst schnell in die Planung deines Workshop-Angebots gehen? Dann meld dich einfach direkt bei uns und wir besprechen alles Weitere persönlich:

Trainingslager für angehende Poet:innen oder bloß spannender Impuls: Was können wir mit unseren Workshops realistisch erreichen?

Poetry-Slam-Workshops sind sehr beliebt – an Schulen und ebenso im Rahmen von verschiedensten Jugend-Angeboten oder in der Erwachsenenbildung. Dabei geht es meist darum, die Freude am Schreiben zu wecken und/oder zu fördern, generell für den kreativen Umgang mit Sprache zu sensibilisieren und die Teilnehmer:innen mitunter auch schon direkt auf die Bühne zu schicken, damit sie hier erste richtige Erfahrungen sammeln können. Je nach Projekt arbeiten wir dabei mit einem ganz konkreten Thema, das auf diese Weise (neu) beleuchtet und bearbeitet wird, oder weitestgehend offen, wo es dann mehr um die grundsätzlichen Zugänge und Methoden geht.

Was ein Workshop dann tatsächlich bewirkt und als Ergebnis hervorbringt, kann sehr unterschiedlich sein: So dient ein Kurz-Workshop beispielsweise vor allem als kreativer Impuls und zur Öffnung neuer Perspektiven. In einer ausgiebigen Schreibwerkstatt entstehen vortragsreife Texte oder auch Konzepte für längere Schreibprojekte, an denen wir dann gemeinsam feilen. Mit einem gezielten Performance-Training stärken wir die Präsentations-Skills der Teilnehmenden – gerne mit Blick auf eine bevorstehende Aufgabe wie eine Prüfung oder ein anderweitiges Vortragsszenario. Und in komplexeren Workshop-Projekten über mehrere Tage oder einen längeren Zeitraum mit regelmäßigen Terminen führen wir die Gruppe durch den gesamten Prozess von der ersten Begegnung mit Poetry Slam bis zur gemeinsamen Gestaltung einer kompletten Bühnenshow, die wir dann vor Publikum durchführen. Die Möglichkeiten zur Workshop-Ausrichtung sind super vielfältig. Deswegen ist es umso wichtiger, vorab die Marschrichtung und die bestehenden Erwartungen zu besprechen, um sicherzustellen, dass Rahmenbedingungen und Ziele gut zusammenpassen. Denn nur so können wir unsererseits alles so zusammenstellen, dass ihr später mit der Durchführung und den Ergebnissen des Workshops rundum glücklich seid und wir im Idealfall direkt das nächste gemeinsame Projekt angehen können.

Mädchen mit Zöpfen sitzt im Schulflur auf einer Bank und schreibt in ein Notizbuch - als Vorbereitung für den Poetry-Slam-Workshop

Gedanken für die gezielte Workshop-Ausrichtung

Erfolgreich Workshop-Angebote planen: mit klaren Zielen & passgenauer Vorbereitung

Worum es bei eurem Vorhaben auch geht – grundsätzlich ist es immer sinnvoll, im Vorfeld eine genaue Zielrichtung zu formulieren. Folgende Fragestellungen können dabei helfen: Was sind unsere Erwartungen an den Workshop? Welche Ziele müssen erreicht werden, damit wir die Zusammenarbeit als erfolgreich betrachten können? Gibt es einen bestimmten Output, den wir erreichen müssen? (Beispielsweise: jede Teilnehmer:in geht mit einem fertigen Text aus dem Projekt oder mit einem ausformulierten Konzept für ein kreatives Vorhaben.) Warum ausgerechnet Poetry Slam als Medium – was versprechen wir uns davon? Sind diese Ziele erstmal klar gesteckt und haben wir dazu noch eine genauere Vorstellung unserer Zielgruppe für den Workshop, können wir gemeinsam inhaltliche und methodische Schwerpunkte festlegen und anschließend in die detaillierte Vorbereitung gehen.

Fernab der gesteckten Projektziele freuen wir uns natürlich, wenn Teilnehmer:innen über den Workshop ihren Weg in die Poetry-Slam-Szene finden und anschließend die Bühnen der Region oder auch darüber hinaus mit ihren Auftritten bereichern. Wir sind uns aber absolut bewusst, dass das realistisch gesehen nur in Einzelfällen passieren wird und dass der eigentliche Sinn und Zweck unserer Workshops woanders liegt als in der klassischen Nachwuchsarbeit im Poetry Slam – gerade bei externen Projekten. Spannend ist hier vor allem, wie Poetry Slam als Medium und Aufhänger den Weg für die Kompetenz-Entwicklung in vielen Bereichen rund um Kreativität, Sprache, Auftreten und Reflexion ebnen kann. Dabei fragen wir auch immer zu Beginn ab, mit welcher Motivation und Erwartungshaltung die Schüler:innen oder anderweitigen Teilnehmer:innen in den Workshop gehen. Denn auch unabhängig von der im Vorfeld besprochenen Zielsetzung ist uns wichtig, dass alle Beteiligten viel für sich selbst mitnehmen – und das muss oft gar nichts mit dem klassischen Schreiben oder mit Bühnenauftritten zu tun haben. Vieles, was wir im Poetry Slam lernen und in den Workshops weitergeben, ist absolut alltagstauglich. Und die Impulse, die wir setzen, können mitunter noch Jahre und Jahrzehnte später ihre Wirkung zeigen.

Mögliche Ziele eines Poetry-Slam-Workshops:

Poetry Slam bietet einen einfachen und erfrischenden Zugang für die verschiedensten Felder der Kompetenz-Entwicklung. So können wir unsere Workshops unter anderem auf folgende Zielsetzungen ausrichten:

Poetry Slam ist ideal für den spannenden ersten Einstieg ins kreative Schreiben. Über verschiedenen Übungen kommen wir sehr schnell ins aktive Schreiben, legen mit verschiedenen Methoden zur Ideenfindung das Fundament für ein konkretes Schreibprojekt und können dann im Mix aus begleiteten Arbeitsphasen, Austauschrunden und professionellem Feedback den gesamten Prozess bis zum druck- und vortragsreifen Text abbilden. Wie umfangreich und detailliert wir hierbei arbeiten, hängt ganz vom Rahmen ab: Vom kurzen Impuls-Workshop mit Grundwissen, Anregungen und ein bis zwei Schreibübungen bis hin zur langfristig angelegten Schreibwerkstatt mit wöchentlichen Terminen ist vieles denkbar.

Ist Poetry Slam gerade Unterrichtsthema oder anderweitig für das Projekt interessant – beispielsweise weil die Teilnehmer:innen einen kleinen Beitrag für eine Veranstaltung vorbereiten sollen und wollen? Dann geben wir gerne einen kleinen Einblick ins Format, erläutern seine Geschichte und die Szene und verraten euch, was die Bühnenarbeit für uns bedeutet. Der eine oder andere Schreibimpuls ist dazu noch sehr nützlich für zahlreiche Situationen im Schul- oder Berufsalltag sowie im Privatleben.

Wenn wir mehrere Workshop-Tage zur Verfügung haben, können wir euch direkt das Komplettprogramm anbieten: Wir geben einen ersten Einblick ins Format, tauchen in verschiedene Schreib- und Kreativ-Übungen zur Einstimmung und Themenfindung ein und arbeiten anschließend am ersten richtigen Poetry-Slam-Text. Mit einem kleinen Performance-Training bereiten wir die Teilnehmer:innen danach auf die Bühne vor und zum Abschluss haben sie direkt ihren Auftritt. Das kann im Kreis der Gruppe passieren, mit der gemeinsamen Gestaltung einer Show vor Publikum oder in Verbindung mit sowieso stattfindenden Events, in die wir die Slam-Auftritte einbinden. Und natürlich stellen wir gerne Kontakte zu Slam-Veranstalter:innen in der Umgebung her oder bieten selbst entsprechende Auftrittsmöglichkeiten bei unseren Poetry Slam, damit Interessierte aus der Gruppe direkt tiefer einsteigen können.

Nutzen wir Poetry Slam für einen Deep Dive in ein bestimmtes Thema: Mit entsprechenden Kreativübungen und dem Schreiben eines Poetry-Slam-Textes gehen die Schüler:innen in den intensiven Austausch mit dem Thema, lernen neue Perspektiven kennen – sowohl in der eigenen Reflexion während des Schreibprozesses als auch durch den Austausch und die anderen Texte innerhalb der Gruppe – und verankern die Erkenntnisse wesentlich besser im Gedächtnis, als das mit klassischem Lernen möglich wäre. Davon ab können wir den Workshop auch darauf ausrichten, eine bestehende Herausforderung zu bearbeiten und Lösungsperspektiven zu entwickeln. Dabei können wir beispielsweise projektbezogene, lokalpolitische oder allgemein gesellschaftliche Herausforderungen in den Fokus nehmen. Das ist natürlich nicht allein im Bildungskontext denkbar, sondern genauso im Rahmen von Business-Workshops mit Blick auf Transformationsprozesse oder die Produkt-Neuentwicklung.

Der Wettbewerbscharakter und das unmittelbare Feedback durch das Publikum bieten perfekte Voraussetzungen, um das eigene rhetorische Geschick unter Beweis zu stellen und die eigenen Überzeugungsfähigkeiten von Auftritt zu Auftritt beständig zu verbessern. Dabei geht es im Gegensatz zu Debattierclubs und vergleichbaren Formaten bei uns noch viel mehr darum, den „Unterhaltungsfaktor“ mitzudenken und unsere Zuhörer:innenschaft vor allem auf der emotionalen Ebene rundum abzuholen, um eine bessere Zugänglichkeit und Wirkung des Gesagten zu erreichen. Was wir dabei alles lernen, geben wir sehr gerne im Workshop weiter und können generell dazu raten, es einfach mal auszuprobieren.

Der Sprung ins kalte Wasser der Slam-Bühne kann sehr wohltuend sein, wenn es darum geht, sich den eigenen Ängsten zu stellen und sie über positive Erfahrungen allmählich abzubauen. Poetry Slam bietet einen sicheren Rahmen dafür – denn gerade hier ist es vollkommen normal, wenn die ersten Auftritte nicht direkt perfekt sind. Das Ausprobieren und sich der Situation überhaupt erst einmal zu stellen, stehen im Vordergrund. Und natürlich sorgen wir vorab mit Einblicken in unsere Arbeit, mit Performance-Übungen, mit zahlreichen Tipps und einer gesunden Feedback-Kultur für möglichst viel Wohlgefühl auf der Bühne.

Viele Poetry-Slam-Texte sind letztendlich auch einfach eine besondere Form der Wissensvermittlung. Schließlich öffnen wir mit unseren Auftritten oft genug den Blick für neue Perspektiven, geben spannende Einblicke in die verschiedensten Themen und stellen über Geschichten eine emotionale Verbindung her. Die grundlegenden Arbeitsweisen dahinter lassen sich größtenteils auf andere Bereiche übertragen – beispielsweise auf den (Schul-)Unterricht oder andere Formen der Wissensvermittlung. Mit kreativen Ansätzen und dem einen oder anderen Trick aus unserem Repertoire bekommen wichtige Inhalte schnell eine ganz andere Zugkraft und verankern sich besser in den Köpfen der Zuhörer:innenschaft. Wie das gelingt, zeigen wir euch gerne direkt an Beispielen aus eurem täglichen Unterrichtsalltag.

Ob mit Blick auf die Präsentationsprüfung für den MSA oder das Abitur oder mit Bezug auf andere schulische, akademische oder berufliche Herausforderungen: Mit verschiedenen Schreib- und Kreativ-Übungen begleiten und unterstützen wir die Gruppe bei der Themen- und Ideenfindung sowie der inhaltlichen Vor- und Aufbereitung. Anschließend sorgen wir mit Impulsen zur wirkungsvollen Gestaltung, mit mentaler Bestärkung, Präsentationsdurchläufen im geschützten Rahmen und einer gesunden Feedbackkultur dafür, dass die Teilnehmer:innen bestens auf die anstehende Präsentation vorbereitet sind. Und dass sie vergleichbaren Herausforderungen künftig zuversichtlich entgegenblicken.

Wie wir mit der Art und Weise unserer Darstellung auf der Bühne neue Bezüge herstellen und unser Publikum quasi tiefer in ein Thema „hineinziehen“, kann ebenso an vielen anderen Stellen sehr hilfreich sein: beispielsweise um politische Zusammenhänge greifbar und verständlich zu machen und generell Demokratiebildung zu unterstützen. Das funktioniert umso besser, wenn wir den Workshop im Rahmen eines größeren Projektes anbieten, wo Jugendliche oder andere Zielgruppen zunächst selbst sehr viel Neues über ein Thema lernen und anschließend ihre Gedanken und Gefühle mit Poetry-Slam-Texten für ihre Peer Group aufbereiten.

Die eigenen Gedanken und Gefühle in Worte fassen und niederschreiben – das hat oft auch eine therapeutische Wirkung und kann dabei helfen, mit überfordernden Erlebnissen und Herausforderungen umzugehen. Nicht umsonst hat die Menschheit schon vor Jahrhunderten das reflektierende Tagebuchschreiben für sich entdeckt und ist das Schaffen vieler Künstler:innen häufig ein Akt der kreativen Verarbeitung von Eindrücken. In unseren Workshops zeigen wir sehr gerne, dass und wie das Schreiben auf dieser ganz persönlichen Ebene weiterhelfen und die eigene Entwicklung unterstützen kann. Dann noch den Schritt weiter zu gehen, die innersten Gedanken und Gefühle auf die Bühne zu bringen, sie auf diese Weise mit anderen zu teilen und damit die eigenen Schwächen in Stärken umzukehren: Das ist dann ein Bonus für jene Teilnehmer:innen, die sich damit wohlfühlen.

Durch das interaktive Wettbewerbsformat gehört es im Poetry Slam dazu, sich immer wieder der unmittelbaren Rückmeldung des Publikums zu stellen und so von Auftritt zu Auftritt an den eigenen Texten sowie der Performance zu arbeiten. Es findet also ein beständiger „Trial & Error“-Prozess statt, der dafür sorgt, dass die Künstler:innen sich sehr schnell weiterentwickeln. Denn aus jedem Scheitern oder zumindest nicht so erfolgreichen Auftritt ergeben sich spannende Impulse. Wer konsequent im Poetry Slam aktiv ist, die Wertung und die Reaktionen als Hinweise dafür begreift, was gut und was nicht so gut funktioniert, und wer dann mit etwas Lernbereitschaft an den eigenen Texten sowie am persönlichen Auftreten feilt, wird quasi zwangsweise früher oder später einen Wettbewerb für sich entscheiden. Hinzukommt, dass wir bei Poetry Slams immer auch andere dabei beobachten können, wie sie den gleichen Prozess durchlaufen – und welche Inhalte, Methoden und Kniffe sie dabei verwenden. Einiges davon können wir für uns selbst adaptieren und so unser Repertoire an Show-Skills sukzessiv erweitern.
Kein Wunder also, dass die Slam-Szene zu einer wahren Kaderschmiede in puncto Show-Geschäft geworden ist – mit einigen Beispielen von Künstler:innen, die sich im größeren Rahmen etablieren konnten. Das Tolle an der Sache: Viele der Herangehensweisen und Learnings lassen sich relativ einfach auf andere Szenarien im Leben übertragen – ob in der Schule, im Beruf oder im breit gefächerten Alltag.

Außerdem stets dabei: positive Nebeneffekte

Davon ab gibt es einige Dinge, die mehr oder weniger automatisch im Rahmen unserer Workshops in Gang gesetzt werden: So verändert sich durch die Übungen und das Schreiben schnell auch, wie wir unser Umfeld und unsere Umgebung beobachten. Wir betrachten Themen anders – oft differenzierter – und lernen es zu schätzen, die Besonderheiten zu finden und hervorzuheben. Entwickeln Spaß daran, etwas genauer zu untersuchen, eine Gedanken, eine Idee einfach mal weiterzudenken und zu schauen, was sich daraus entwickeln lässt.

Gleichzeitig begreifen die Teilnehmer:innen, dass insbesondere einige der Schreibübungen auch sehr hilfreich sind, um die eigenen Gedanken und Gefühle zu kanalisieren, um Erfahrungen, Ereignisse, Konflikte noch einmal mit etwas Abstand zu betrachten und sie in Ruhe zu reflektieren. Sich sprichwörtlich „etwas von der Seele schreiben“ funktioniert oft wunderbar und sorgt für einen Moment der Ruhe im eigenen Kopf, wenn es gerade mal besonders laut ist. Und manchmal können wir über das Schreiben anderen viel besser bewusst machen, wie es uns gerade geht – und so für mehr Verständnis untereinander sorgen.

Wenn es also wie weiter oben schon beschrieben eigentlich eher selten vorkommt, dass Menschen aus unseren Workshops schließlich ihren Weg in die Slam-Szene finden: Das ist vollkommen okay. Darum geht es in der Regel gar nicht. Selbst die Schreibergebnisse aus dem Workshop oder sogar ein Auftritt sind zwar eine schöne Erinnerung und können positiv pushen. Doch auch sie werden bald verblasst sein. Was dagegen bleibt und den Wert unserer Workshoparbeit vor allem ausmacht, sind die Methoden und Denkweisen, die wir dabei vermitteln. Denn sie bringen uns in vielen Bereichen unseres Lebens weiter und werden immer wieder neue Verwendung finden.

Geeignete Szenarien für einen Poetry-Slam-Workshop

Unsere Workshops können prinzipiell in die verschiedensten Kontexte integriert werden – ob in der Schule, im weiteren Bildungsbereich oder darüber hinaus. Je nach Projekt schauen wir dann immer sehr genau, welche Poetry Slammer:innen in puncto Charakter und Skillset am besten zum jeweiligen Rahmen und zur Zielgruppe passen. Damit du eine schon mal gute Vorstellung davon hast, wo und wie sich ein Poetry-Slam-Workshop integrieren lässt, findest du hier eine Reihe geeigneter Szenarien als Inspiration:

mehrere Schüler:innen im Klassenraum am Schreiben bei einem Poetry-Slam-Workshop - Titelbild für Workshop zur Präsentationsprüfung
  • Impuls-Workshops im Schulunterricht für einzelne Schulstunden, einen mehrstündigen Block oder auch regelmäßig als begleitende Impulse zu einem Thema
  • Projektwoche für ein bis zwei Tage als Teil eines größeren Programms oder als alleinstehendes Angebot für die gesamte Woche
  • Schul-AG mit individuellem Schwerpunkt für konstante Entwicklungsmöglichkeiten über längere Zeiträume - beispielsweise als Kompetenzstärkung oder Talentförderung
  • Ferienfreizeiten im Rahmen von Lernferien oder vergleichbaren Angeboten - denkbar auch in Kombination mit anderen Erlebnissen rund um ein zentrales Thema als Verarbeitungsmedium von externen Impulsen
  • vorbereitende Maßnahmen mit Blick auf anstehende Prüfungen beispielsweise als Unterstützung für die in Hessen und Berlin übliche Präsentationsprüfung für den Mittleren Schulabschluss oder für die mündliche Abiturprüfung
  • Freizeitangebote im Jugendhaus als Workshop-Block über einen oder mehrere Tage oder auch als regelmäßiges offenes Angebot
  • Kulturangebote von Bildungsträgern als alleinstehende Projektwerkstatt oder fest verknüpft mit einem konkreten Oberthema, das inhaltlich bearbeitet wird - sowohl in der Jugend- als auch in der Erwachsenenbildung
  • Volkshochschul-Kurse optimal als Blockangebot über ein oder zwei Wochenenden - aber auch als regulärer Kurs denkbar
  • externe Workshop-Angebote für Hochschulen beispielsweise als Präsentationstraining oder als Vorbereitung für anstehende Veranstaltungsformate wie den bundesweit ausgerichteten Jura-Slam oder Science Slams
  • Deutsch als Fremdsprache als ergänzendes Kreativ-Angebot, um einen stärkeren Bezug zur deutschen Sprache aufzubauen
  • Sportvereine & Sportverbände als Marketing-Maßnahme bzw. als Ansatz, um Geschichten und Gedanken rund um den Sport nach außen zu tragen - von Sportler:innen für Sportinteressierte
  • (Kultur-)Festivals als offenes Zusatzangebot während des Festivals - je nach Rahmen eventuell sogar mit anschließender Show

Konkrete Einblicke

Beispiele & Case Studies für Workshop-Formate

Bist du noch unsicher, ob ein Poetry-Slam-Workshop wirklich zu deinem Projekt passt? Oder wünschst dir einfach ein genaueres Bild davon, wie die Umsetzung ganz konkret aussehen kann? Im Folgenden haben wir ein paar Beispiel-Szenarien und Einblicke in vergangene Workshops zusammengestellt, die unsere Vorgehensweise in verschiedenen Kontexten verdeutlichen. Womöglich findest du darin auch schon die eine oder andere Inspiration für unser erstes gemeinsames Projekt. Viel Spaß beim Stöbern – wir freuen uns auf das anschließende Gespräch mit dir!

Ein Szenario, mit dem wir relativ häufig zu tun haben: Eine Lehrperson meldet sich bei uns mit dem Anliegen, eine Unterrichtseinheit zum Thema Poetry Slam durchzuführen. Meist für eine einzelne Klasse, weil es gerade gut zu den Lernzielen und Lerninhalten im Fach Deutsch passt. Manchmal auch als Ergänzungsprogramm für eine ausgewählte Schüler:innen-Gruppe oder gar für eine gesamte Jahrgangsstufe – wobei wir dann mit mehreren parallel stattfindenden Workshops arbeiten.

Die Inhalte, Themen-Schwerpunkte sowie die Workshop-Länge können wir ganz auf den aktuellen Bedarf der Gruppe ausrichten. Für einen ersten Impuls und einen kurzen Einblick ins Format können zwei Schulstunden bereits vollkommen ausreichend sein. Um wirklich ins aktive Schreiben zu kommen und nach Möglichkeit noch die eine oder andere Performance-Übung mit der Gruppe durchzuführen, ist ein Workshop ab einer Länge von mindestens vier Schulstunden empfehlenswert. Dann können wir beispielsweise mit dem folgenden Aufbau arbeiten:

  • Einblick: Was ist Poetry Slam und warum ist das Format spannend für mich?
  • Impulse & Techniken zur Ideenfindung
  • ein bis zwei kurze Schreibübungen + gemeinsame Reflexion
  • optional: inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Schwerpunkt-Thema
  • Tipps & Tricks für Bühnensituationen
  • Impulse zum Weitermachen (allein oder im Unterricht)

Wenn die Umstände es zulassen, können wir auch einen ein- bis zweitägigen Workshop daraus machen. Zwei Tage – zusammenhängend oder mit ein bis zwei Wochen Pause dazwischen – sind der perfekte Rahmen, um mit den Schüler:innen erste bühnenreife Texte zu schreiben und gemeinsam eine kleine Show zu gestalten. Ob im Rahmen der Gruppe oder tatsächlich mit richtigem Publikum aus dem persönlichen Umfeld. Außerdem können wir interessierte Schüler:innen im Anschluss an kleinere Poetry Slams in der Umgebung verweisen, um sich auch einmal auf einer regulären Slam-Bühne auszuprobieren und Kontakte zur Szene zu knüpfen.

Ebenso ist statt eines Workshop-Blocks auch eine wöchentliche Schreibwerkstatt denkbar, die dann nach einem halben Jahr oder Jahr ihren besonderen Abschluss findet mit einem Poetry Slam, bei dem alle Teilnehmer:innen ihre Texte vorstellen.

Hin und wieder erreichen uns Anfragen von Volkshochschulen oder vergleichbaren Bildungseinrichtungen, die gerne einen Kurs rund um Poetry Slam anbieten möchten. Eine schöne Sache und erfahrungsgemäß ein äußerst dankbarer Rahmen für unsere Workshop-Arbeit – denn das Teilnehmer:innen-Feld ist hier oft sehr vielfältig und sorgt für eine spannende Dynamik mit viel Austausch auch zwischen den Teilnehmenden. Doch leider sind Projekte in diesem Kontext meist mit einer wesentlichen Hürde verbunden: Die üblichen Sätze für VHS-Kursleitungen bewegen sich weit unterhalb der Bedingungen, die für uns wirtschaftlich sind. Das lässt sich mitunter lösen durch Förderungen oder Kooperationen – beispielsweise mit dem lokalen Kulturbüro –, um mit zusätzlicher finanzieller Unterstützung eine für alle Seiten realistische Einigung zu finden. Oder wir können Poetry Slammer:innen unserem Umfeld dafür gewinnen, deren künstlerische Selbstständigkeit sich noch im Aufbau befindet, bloß nebenberuflich stattfindet oder wo gerade aus welchen Gründen auch immer zeitliche Kapazitäten bestehen, ohne dass finanzielle Fragen eine wesentliche Rolle spielen. (Wir raten Menschen aus unserer Szene generell sehr gerne dazu, VHS-Kurse zu geben, weil wir das Prinzip an sich super finden und die Strukturen liebend gerne unterstützen, wenn wir die Möglichkeit dazu haben.) Nur betrifft das natürlich eher Ausnahmefälle, während wir prinzipiell darauf achten müssen, dass die Gagenhöhen auch den realen Umständen einer künstlerischen Selbstständigkeit gerecht werden. Nichtsdestoweniger lässt sich in den meisten Fällen einen Weg finden, um das Vorhaben möglich zu machen.

Flexible Workshop-Planung – vorzugsweise im Block, aber auch wöchentlich denkbar

Ist die Finanzierungsfrage geregelt, sind Workshops in diesem Rahmen flexibel umsetzbar – wobei wir in der Regel zu Block-Angeboten raten: beispielsweise ein Wochenende mit jeweils 8 Unterrichts-Einheiten (UE) à 45 Minuten pro Tag oder zwei Workshop-Tage mit ein bis zwei Wochen Zeit zwischen den Terminen. Die erste Variante ist super, um an einem Wochenende das volle Programm zu bieten und die Teilnehmer:innen anschließend motiviert und mit ein bis zwei fertigen Texten im Gepäck zurück in ihren Alltag zu schicken. Die zweite Variante bietet den Vorteil, dass die Teilnehmer:innen die Impulse vom ersten Termin in Ruhe wirken lassen können und die Zeit bis zum zweiten Termin oft nutzen, um eigenständig weiterzuschreiben. Damit „verbrauchen“ wir weniger reine Schreibzeit während des Workshops und können uns im zweiten Teil mehr auf das Verfeinern der Texte mithilfe von Feedback-Runden sowie die Vorbereitung eines wirkungsvollen Vortrags fokussieren. Dafür kann es hier leichter passieren, dass einzelne Teilnehmende bei der späteren Session nicht mehr dabei sind, weil andere Dinge aus dem alltäglichen Leben dazwischen gekommen sind. Konzentriert auf ein Wochenende ist das Gefühl der Verbindlichkeit höher und die Motivation kann leichter gehalten werden, weil es wenig Gelegenheit für Störfaktoren gibt.

Welche Vorgehensweise für die Terminplanung am sinnvollsten ist, kommt ganz auf die Umstände an. Prinzipiell sind auch wöchentliche Termine über mehrere Wochen und Monate denkbar – das wägen wir dann am besten gemeinsam ab, sobald die genauen Gegebenheiten sowie die Zielgruppe feststehen.

Thematisch offenes Angebot zur Entfaltung der eigenen Kreativität oder projektbezogenes Arbeiten – immer genau abgestimmt auf die Teilnehmer:innen

Während sich der Grundaufbau unserer Poetry-Slam-Workshops oft ähnelt, stimmen wir die genauere Ausrichtung immer auf das jeweilige Vorhaben ab. Mitunter noch während des laufenden Betriebs – denn gerade bei offenen Angeboten wissen wir vorab oft gar nicht, welche Vorerfahrungen, Erwartungen und Wünsche die Teilnehmer:innen mitbringen. Das fragen wir in einer Kennenlernrunde zu Beginn ab und gehen dann nach Möglichkeit im weiteren Workshop-Verlauf darauf ein, solange es in den grundsätzlichen Rahmen passt. Generell ist uns wichtig, dass die Gruppe viel für sich mitnimmt und Spaß dabei hat. Eventuelle Kursanpassungen helfen sehr dabei, dass alle sich abgeholt und ernst genommen fühlen – und damit umso mehr dabei sind.

Wir können den Workshop als offenes Kreativangebot gestalten, wo die Teilnehmenden Poetry Slam kennenlernen und ungezwungen ausprobieren können – auf Wunsch auch mit Schwerpunktsetzung, beispielsweise auf das Schreiben oder auf die Bühnenarbeit. Oder wir können den Blick auf ein bestimmtes Thema richten wie Nachhaltigkeit, Demokratieförderung, Soziale Medien, Zukunft etc. Das kann mitunter sinnvoll sein für die Einbindung in ein Förderprogramm oder um im vollen Einklang mit dem Jahresmotto einer Einrichtung zu agieren. Und hilft tatsächlich auch beim Kreativprozess, weil eine thematische Orientierung die Teilnehmenden erfahrungsgemäß schneller in Aktion bringt, als wenn sie sich erst überlegen müssen, worüber sie eigentlich schreiben wollen. (Davon ab wird Limitierung auch ganz bewusst als Kreativ-Technik genutzt: Nimm mir Möglichkeiten und ich entwickle automatisch mehr Ideen mit dem, was mir noch zur Verfügung steht.) Welches Vorgehen am sinnvollsten ist, entscheiden wir von Fall zu Fall – selbstverständlich in enger Abstimmung mit der jeweiligen Programmbereichsleitung.

Ablauf & Inhalte am Beispiel eines Wochenend-Workshops

In der Regel halten wir unsere Workshop-Abläufe halbwegs flexibel – insbesondere wenn wir vorab noch sehr wenig über unser Teilnehmer:innen-Feld sowie die von ihnen mitgebrachten Erwartungen und Wünsche wissen. Also arbeiten wir bevorzugt mit einem „Grundgerüst“, das wir im Vorfeld zusammenstellen und später an die Situation anpassen können. Das kann für einen Wochenend-Workshop beispielsweise so aussehen:

Termin 1:

  • Einblick: Was ist Poetry Slam und warum ist das Format spannend für mich?
  • Einstieg ins kreative Schreiben
  • Sofern vorgesehen: Input & Austausch zum Workshop-Thema
  • Impulse & Techniken zur Ideenfindung
  • Schreibübungen + Feedbackrunden
  • Zielsetzung & Mindset
  • Schreibaufgabe bis zum nächsten Termin

Termin 2:

  • Vorstellung der Texte
  • betreutes Feilen am Text
  • Sprechen & Performance: Wie wird ein Text lebendig & spürbar?
  • Vorbereitung auf die Bühne oder eine Aufnahmesituation
  • Abschlusspräsentation – intern in kleiner Runde oder im Rahmen einer offen Veranstaltung

Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Kursen

Poetry Slam als Medium lässt sich auf den unterschiedlichsten Wegen verwirklich: ob rein schriftlich für einen selbst, für den Blog oder gar ein Buch, ob auf der Bühne im kleinen wie im großen Kreis, als Audio zum Lauschen oder auch als Foto-Story oder Poetry Clip. Damit bieten sich zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Kursen, die sich mit den jeweiligen Ausdrucksformen und Techniken beschäftigen. So könnten die Teilnehmenden beispielsweise im Poetry-Slam-Workshop ihre Ideen und Inhalte formulieren, die sie dann in einem Theater-, Sound- oder Video-Kurs zu einer neuen Ausdrucksform weiterentwickeln. Ebenso sind Cross-Formate denkbar, wo beispielsweise Schreibende und Zeichnende ihre Arbeiten miteinander verschränken oder im Zusammenspiel von Poetry Slam und Musik neue Dimensionen erschlossen werden. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und wir sind stets offen für neue Herangehensweisen, wenn sich entsprechende Gelegenheiten bieten.

angemessene Gruppengröße

8 bis 12 Personen sind die perfekte Gruppengröße, um eine gute Betreuung und Unterstützung zu gewährleisten. Bis zu 15 Personen sind auch noch gut händelbar – bei Gruppen wesentlich darüber hinaus empfehlen wir in den meisten Fällen den Einsatz einer zusätzlichen Workshop-Leitung. Reine Impuls-Workshops, bei denen wir lediglich kurze Schreib- und Kreativübungen durchführen und auf Feedbackrunden verzichten können, funktionieren oft auch mit größeren Gruppen und können sogar mit einem ganzen Plenum umgesetzt werden.

ruhige Arbeitsumgebung

Ein geschlossener Seminarraum in angemessener Größe ist wichtig – optimalerweise mit ausreichend Freiraum, sodass sich Arbeitsgruppen mit ausreichend Abstand voneinander verteilen können, um sich bei Gesprächen nicht gegenseitig zu stören. (Noch besser ist es, wenn einer oder mehrere zusätzliche Räume für Gruppenarbeiten zur Verfügung stehen. Gerade bei größeren Gruppen und/oder mehrtägigen Workshops.) In besonderen Umgebungen, die diese Grundvoraussetzungen einfach nicht zulassen – beispielsweise bei Open-Air-Veranstaltungen –, ist es umso wichtiger, den Workshop-Ort klar vom weiteren Geschehen abzutrennen, damit konzentriertes Arbeiten möglich ist. Wie sich das gut realisieren lässt, besprechen wir am besten in Ruhe vorab.

erste Vorbereitung der Teilnehmer:innen auf den Workshop (sofern möglich)

Eine gute Vorbereitung trägt wesentlich zum Erfolg eines Workshops bei – das gilt auch für die Seite der Teilnehmenden. Je besser sie darüber informiert sind, was genau sie eigentlich im Workshop erwartet, desto besser können sie sich darauf einstellen, zum gewählten Thema recherchieren und bereits ein paar Ansätze und Ideen, womöglich gar richtige Texte mitbringen, mit denen wir dann gemeinsam weiterarbeiten. Dazu lässt sich die No-Show-Rate offener Angebote spürbar reduzieren, wenn wir es hinbekommen, den angemeldeten Personen vorab ein richtig gutes Gefühl bei der Sache zu geben. Lass uns also genau das hinbekommen, indem wir die Inhalte und Erwartungen zielgenau kommunizieren und schon vorab einen kleine Motivations-Boost geben.

Typische Herausforderungen bei offenen Workshop-Angeboten

Steht die Gruppe noch nicht im Vorfeld fest (wie zum Beispiel bei einer Klassengemeinschaft), sondern ist der Poetry-Slam-Workshop als offenes Angebot von entsprechenden Anmeldungen abhängig, hat das seine Vorteile, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Denn während wir auf der einen Seite relativ sicher sein können, dass unsere Teilnehmenden wirklich aus freien Stücken dabei sind und umso motivierter mitmachen, ist es auf der anderen Seite oft gar nicht so leicht, überhaupt genügend Anmeldungen für einen gut besuchten oder gar ausgebuchten Workshop zu bekommen. Für uns als Workshop-Leiter:innen ist das erstmal nicht weiter schlimm, sofern das Programm trotzdem stattfindet: Im Zweifelsfall arbeiten wir gerne auch mit Kleingruppen von zwei bis drei Personen – und können dabei letztendlich viel umfangreicher coachen, als es sonst mit Gruppen möglich ist. Nur wäre eine Situation weit unter der gewünschten Gruppengröße für das Projekt an sich eben schon sehr schade und es stellt sich die Frage, inwieweit die Durchführung dann finanziell sinnvoll ist. Deswegen möchten wir euch bitten, euch dieses Risiko vorab einmal deutlich vor Augen zu führen, um genau das möglichst zu vermeiden oder immerhin einen entsprechenden Notfall-Plan in der Tasche zu haben. Wobei wir euch natürlich gerne beratend zur Seite stehen.

Es ist vor allem wichtig, zu verstehen, dass Poetry-Slam-Workshops zwar eine rundum feine Sache sind, wo die Teilnehmer:innen viel für sich mitnehmen können – aber eben auch kein Angebot, auf das die Welt sehnsüchtig und ungeduldig wartet, sodass die Plätze innerhalb weniger Minuten ausgebucht wären. Vielmehr müssen wir im Vorfeld klar haben, wer unsere Zielgruppen sind, welchen Bedarf wir mit unserem Angebot abdecken und dass dieser Bedarf bei den anvisierten Zielgrupppen auch wirklich besteht – um anschließend sicherzustellen, dass wir den Wert des Angebots effektiv kommunizieren. Einfache Ankündigungen und/oder ein Flyer haben da erfahrungsgemäß leider kaum Zugkraft. Wesentlich effektiver ist es, gezielt geeignete Personen anzusprechen und Multiplikator:innen wie engagierte Lehrer:innen, Mitarbeitende aus Jugendhäusern etc. mit einzubinden, die Informationen zum Workshop dann persönlich an geeignete Kandidat:innen weitergeben; möglichst noch mit motivierenden Worten oder einem konkreten Anlass als Aufhänger für die Teilnahme (beispielsweise als Training für eine bevorstehende Präsentation).

Sinnvoll ist oft auch ein Anknüpfen an konkrete Projekte oder Themenkomplexe, mit denen sich das potenzielle Teilnehmer:innen-Feld identifiziert. Beispielsweise mit einem Workshop zum Thema Sport, bei dem die Abschlussveranstaltung bewusst dazu beiträgt, das Renommee des Sports sowie des eigenen Vereins zu stärken. Es geht also um mehr als bloß ums Schreiben, vielmehr hat der Workshop eine ganz konkrete Funktion, die allen zugutekommt. Dazu sollte deutlich werden, dass die Erkenntnisse und erlernten Methoden generell sehr hilfreich sein können für den weiteren Lebensweg. Was genau wir hier in den Mittelpunkt stellen und wie wir das kommunizieren, besprechen wir dann am besten direkt anhand des vorliegenden Projekts.

Budgetplanung: Was kostet es, einen Poetry-Slam-Workshop zu buchen?

Die Kosten für einen Poetry-Slam-Workshop hängen stark von den Rahmenbedingungen eines Projekts ab, daher können wir erst im Anschluss an ein Vorgespräch eine genauere und verbindliche Einschätzung geben. Wichtige Parameter für die Berechnung sind natürlich einerseits der Workshop-Umfang, die besonderen Anforderungen sowie der damit auf unserer Seite verbundene Arbeitsaufwand – aber auch die Größe und Tragweite des Projekts können hier eine wesentliche Rolle spielen. Als Kalkulationsgrundlage arbeiten wir meist mit passenden Honorarsätzen, die im Schul- bzw. Non-Profit-Bereich mit Workshoplänge von mindestens einem Tag bei ca. 70 bis 100 Euro netto pro Unterrichts-Einheit (UE = 45 Minuten) liegen. Bei umfangreicheren Projekten und/oder besonderen Ausrichtungen kommen noch Workshop-Konzeption, Rundum-Organisation plus bei Bedarf Vorbereitung von Presseinfos sowie Vorbereitung und Begleitung der Abschlussveranstaltung hinzu. Ebenso müssen wir bei Kurz-Workshops mit einem Aufschlag rechnen, weil der Vorbereitungsaufwand im Verhältnis zur reinen Workshop-Zeit spürbar größer ausfällt. Außerdem kommen bei allen Workshop-Projekten noch Reisekosten, eventuelle Übernachtungen sowie Abgaben an die Künstlersozialkasse hinzu.

Klingt im ersten Moment kompliziert, nimmt aber sehr schnell eine klare Form an, sobald wir erst die Rahmenbedingungen geklärt haben. Nach dem Vorgespräch können wir dir in der Regel umgehend ein genau abgestimmtes und für alle Seiten ebenso faires wie lohnenswertes Angebot zusammenstellen. Und bei tollen Projekten mit nachvollziehbar kleinem Budget direkt prüfen, ob eventuell ein entsprechender möglich ist. Damit du bis dahin zumindest schon mal eine erste Orientierung für deine Budgetplanung hast, hier eine Übersicht über den ungefähren Preisrahmen der unterschiedlichen Leistungen anhand von zwei Beispiel-Szenarien:

Portrait Young female accountant thinking for financial report in office.

*Hinweise zu den Beispiel-Kalkulationen

Alle Preise verstehen sich netto, also zzgl. 19 % MwSt. Sofern Abgaben an die Künstlersozialkasse anfallen, ist diese bereits mit einkalkuliert. Darüber hinaus handelt es hier um reine Orientierungswerte – auf Basis unseres Gesprächs stellen wir dir gerne ein detailliertes Angebot zusammen.

Das Angebot, dass wir im Anschluss an unsere Vorgespräche für dich zusammenstellen, umfasst bei Workshops üblicherweise folgende Leistungen und Kosten: Vorabberatung | Auswahl geeigneter Künstler:innen | inhaltliches Konzept | Koordination, Buchung, Vorabsprachen, Briefing etc. | Kosten für Reise & eventuelle Übernachtungen

Für unterstützenswerte Projekte ohne wirtschaftliche Interessen sind mitunter individuelle Rabatte möglich – sprich uns gerne darauf an.

Stand: Dezember 2024

Impressionen

Was unsere Kund:innen über uns sagen:

vielfältig aufgestellt - zielgenau umgesetzt

Poetry-Slam-Workshop buchen: Ablauf unserer Zusammenarbeit

Auch wenn jede Anfrage und jedes Projekt ihre eigenen kleinen Besonderheiten aufweist, so haben sich doch mit den Jahren bestimmte Vorgehensweisen etabliert, mit denen wir die Zusammenarbeit zielführend und effizient gestalten können. Deswegen erwarten dich in der Regel die folgenden Schritte – jeweils angepasst an die individuelle Situation:

1. Ausführliches Vorgespräch

Im direkten Gespräch per Telefon oder Video-Meeting verschaffen wir uns einen umfassenden Einblick ins Vorhaben sowie die an uns bzw. die Workshop-Leiter:innen gestellten Erwartungen. Damit haben wir dann eine gute Grundlage, um dir passende Vorschläge sowie ein Angebot zusammenzustellen.

Natürlich freuen wir uns sehr darüber, wenn du uns bereits mit deiner ersten Mail umfassende Infos gibst – denn so können wir uns schon vorab Gedanken machen und den weiteren Kontakt noch sinnvoller gestalten.

Schritt 1

2. Konkrete Vorschläge + Angebot

Nun liegt es bei uns, dir entsprechende Möglichkeiten für dein Projekt zu skizzieren – vom ungefähren Workshop-Konzept bis hin zur Auswahl der geeigneten Personen für die Durchführung. Dabei zeigen wir natürlich direkt auf, welcher Preisrahmen dich bei den verschiedenen Optionen erwartet.

Sobald die Richtung dann abgestimmt ist und wir unseren Part ausreichend klar umreißen können, folgt das verbindliche Angebot, sodass wir in die konkrete Zusammenarbeit gehen können.

Schritt 2

3. Ausführliches Briefing & Zeitplanung

Habt ihr das Angebot bestätigt, können wir in die Umsetzung starten: Im ausführlichen Briefing-Gespräch mit allen Beteiligten stimmen wir Projektziele und -inhalte genau ab, besprechen die weitere Vorgehensweise und legen Zeitmarken für die kommenden Schritte fest.

Schritt 3

4. Vorbereitung

Nun geht es in die Vorbereitung: Gemeinsam klären wir organisatorische Feinheiten und kümmern uns bei Bedarf um eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit. Wir auf unserer Seite optimieren außerdem noch das Workshop-Konzept mit Blick auf die konkrete Situation, bereiten Übungen und Materialien vor und treffen letzte Maßnahmen für die erfolgreiche Durchführung.

Schritt 4

Workshop-Durchführung

Die Vorbereitungs- und Abstimmungsprozesse sind erledigt – also lassen wir den Workshop beginnen! Natürlich sind die durchführenden Personen mit ausreichend Vorlauf-Zeit vor Ort und bereit, um in den gemeinsamen Arbeitsprozess einzuleiten. Bei größeren Projekten sind wir eventuell noch mit einem kleinen Team anwesend, um das Vorhaben zu begleiten und reibungslose Abläufe zu gewährleisten.

Schritt 5

6. Nachgespräch

Wir verstehen unseren Job – doch bei jeglichem Streben nach Perfektion wird es immer auch noch Luft nach oben geben. Deswegen ist für uns im Nachhinein umso wichtiger, wie ihr den Workshop etc. wahrgenommen habt: Was hat euch besonders gefallen, was hat gut funktioniert? Wo seht ihr womöglich noch Weiterentwicklungspotenzial? Wir sind dankbar für euer Feedback; gleichzeitig haben wir im Nachgespräch Raum zur Ergebnis-Sicherung und um eventuelle Learnings und Impulse festzuhalten, die auch anderweitig noch interessant sein könnten für die Zukunft. Außerdem ergeben sich mitunter Möglichkeiten, Inhalte aus dem Projekt sinnvoll weiterzuverwenden – beispielsweise indem wir Tipps oder gar ein richtiges Handbuch für eure Lehrer:innen erstellen. All das können wir in Ruhe besprechen – von daher freuen wir uns, wenn du dir die Zeit für einen ausführlichen Recap nehmen magst.Schritt 6

7. Repeat

Nach dem Projekt ist vor dem Projekt: Auch wenn es das für den Moment war, zieh uns sehr gerne wieder für ein Vorhaben hinzu. Wir schätzen langfristige Kooperationen, bei denen wir auf eingespielte Kommunikations- und Arbeitsprozesse bauen und mit der konsequenten Weiterentwicklung Potenziale voll ausschöpfen können.

Schritt 7

Direkt ins Projekt starten

Bereit für die Zusammenarbeit? Dann schreib uns einfach eine Nachricht, damit wir alles Weitere besprechen können:

Jetzt kontaktierenAlso:
Ein Bleistiftsymbol für Artbookings auf schwarzem Hintergrund.

Möchtest du dich bereits vorab möglichst gut auf unser Vorgespräch sowie das ausführliche Briefing vorbereiten? In unserem zugehörigen Leitfaden erfährst du, welche Informationen für uns wichtig sind:

"Was uns Poetry Slam vor allem beibringt: ausprobieren, dranbleiben, dazulernen und dann zu merken: Wow! Das klappt ja wirklich! Und das habe ich selbst vollbracht!"

Vorteile unserer Agentur

Warum Poetry-Slam-Workshops über Artbookings buchen?

Die passenden Künstler:innen für ein Projekt zu buchen, kann manchmal ganz schön kompliziert sein – auch und gerade, wenn es um Poetry Slam geht. Denn während das Format an sich mittlerweile vielerorts bekannt ist, haben nur wenig Außenstehende wirklich Einblick in die dahinterstehende Vielfalt an Stilen und Möglichkeiten sowie in die besonderen Dynamiken innerhalb der Szene. Als hier verwurzelte Agentur agieren wir als verbindende Instanz, die immer genau die richtigen Menschen zusammenbringt, anschließend die weitere Zusammenarbeit ganz im Sinne der gesetzten Ziele steuert und dabei für eine gute Kommunikation unter allen Beteiligten sorgt.

Weil wir seit vielen Jahren im Poetry Slam sowie in benachbarten Disziplinen aktiv sind und nach wie vor auch selbst auf der Bühne stehen und Workshops geben, kennen wir viele der Akteur:innen persönlich und wissen um die unterschiedlichen Schwerpunkte und Stärken – wodurch wir meist sehr gut einschätzen können, welche Personen perfekt zu einem Projekt passen. So können wir zielgenaue Vorschläge machen und darüber hinaus bereits vor der Auswahl alle entscheidenden Eventualitäten in die weitere Vorbereitung miteinbeziehen.

Anders als typische Künstler:innen-Agenturen arbeiten wir ganz bewusst nicht mit einem festen Kader, sondern mit einem großen Netzwerk, das weite Teile der deutschsprachigen Slam-Szene umfasst. Damit sind wir frei vom Zwang, möglichst „unsere“ Künstler:innen zu platzieren und können ganz im Sinne des jeweiligen Projektes agieren. Du kannst dich also darauf verlassen, dass wir dir immer jene Akteur:innen präsentieren, die unserer Erfahrung nach perfekt für dein Workshop-Vorhaben geeignet sind. Und dass wir in der Regel noch weitere Optionen in der Hinterhand haben, falls es doch einmal aus Projektsicht Gründe gegen unsere Vorschläge geben sollte.

Mystical forest. Huge old tree covered with fern and plant parasite in indonesian rainforest

Noch Fragen?

FAQ – die wichtigsten Fragen rund um die Workshop-Buchung

Benötigst du vor deiner Anfrage noch weitere Informationen? Dann findest du hier möglicherweise direkt schon die passende Antwort. Ansonsten bietet unser umfassender FAQ-Bereich noch weitere Einblicke – oder du kontaktierst uns einfach und wir sprechen direkt miteinander.


Der Mehrwert unserer Workshops kann sehr vielfältig sein – vom ersten Einblick in ein spannendes Format, wo sich den Teilnehmer:innen womöglich gar die Tür zu dauerhaften Bühnenaktivitäten öffnet, über die Stärkung von Kreativ-, Sprach- und Vortragskompetenzen bis hin zum Schreiben als Medium, um Erfahrungen, Gedanken und Gefühle auf konstruktive Weise zu verarbeiten und zu reflektieren. Die Beschäftigung mit Poetry Slam schafft ein Bewusstsein stärkt Kompetenzen in Bereichen, die weit über das Format hinausgehen, und ist dabei absolut alltagstauglich: Weil wir ja sowieso immer und überall in gewisser Weisen (wie) auf Bühnen stehen und uns gegenüber anderen ausdrücken – in der Schule und im Studium, im Berufsleben und ebenso in vielen privaten Situationen. In unseren Workshops bekommen die Teilnehmer:innen wichtige Impulse, um diese metaphorischen Bühnensituationen künftig noch besser zu meistern. Sie setzen sich mit wichtigen Themen auseinander, lernen wirkungsvolle Methoden kennen, um die eigenen Kreativität in Bewegung zu setzen. Und spüren oft genug, dass sie bereits viel mehr in sich tragen, als sie bislang dachten. Genau das ist wichtig, um sich in Bühnensituationen sicher zu fühlen, die eigene Wirkung zu entfalten und sich mit dem im Poetry Slam verankerten „Trial & Error“-Prinzip kontinuierlich zu verbessern.

Vieles geben wir sowieso mit, aber wir richten unsere Workshops natürlich auch gerne auf ganz konkrete Ziele aus. Lass uns also am besten persönlich besprechen, worin der optimale Mehrwert für dein Projekt besteht. Wir investieren gerne unsere Zeit, um dein Vorhaben sowie die dahinterstehenden Ziele besser kennenzulernen und im Anschluss genau darauf abgestimmte Vorschläge zusammenzustellen. Weil wir auf diese Weise sicherstellen können, dass unsere Workshops langfristige nachwirken und damit ebenjenen Mehrwert schaffen, der das Projekt und die Gruppe wirklich weiterbringt.

Buchungen für Poetic Recordings und andere Leistungen sind prinzipiell im gesamten DACH-Raum und stellenweise darüber hinaus möglich, sofern es im Rahmen des Projektes sinnvoll und budgettechnisch stimmig ist. Die Entfernung von unserem Agentur-Standort im Ruhrgebiet spielt dabei erstmal keine Rolle – denn zum einen gehören weitere Reisen für meisten erfahrenen Poetry Slammer:innen zum selbstverständlichen Teil ihrer Arbeit. Zum anderen sind wir mit Künstler:innen aus den verschiedensten Regionen vernetzt und können ganz nach Sinnhaftigkeit und Bedarf entsprechende Personen aus der näheren Umgebung hinzuziehen. Da unser Einflussbereich hierbei unterschiedlich stark ausgeprägt ist und wir in einer sich beständig wandelnden Szene natürlich nicht mit sämtlichen Akteuren persönlich in Kontakt stehen, kann es vorkommen, dass wir dafür zunächst selbst über unser Netzwerk recherchieren müssen. Hier kannst du dich darauf verlassen, dass wir sorgfältig auswählen und uns um alles Weitere kümmern – zumal uns szene-intern dafür ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen und ein erster Kontakt zu neuen Künstler:innen für uns oft auch den willkommenen Anfangspunkt für weitere gemeinsame Projekte bedeuten kann.

Das stärkste Netzwerk haben wir aufgrund unseres direkten Umfelds in Nordrhein-Westfalen, das auch das Bundesland mit der umfangreichsten Szenepräsenz ist. Hier können wir in der Regel sehr schnell agieren und haben bessere Möglichkeiten, um bei größeren Projekten selbst vor Ort zu sein und gezielt zu steuern. Darüber hinaus haben wir gerade in den Metropolregionen einen guten Überblick über die aktive Slam-Szene – aber auch in ländlichen Regionen können wir recht schnell die passenden Verbindungslinien aktivieren bzw. bei Bedarf neu knüpfen. Solange das Projekt im DACH-Raum oder von dort aus gut erreichbar stattfindet, stehen die Chancen also ziemlich gut, dass wir dich optimal mit unserem Poetry-Slam-Angebot unterstützen können. Meld dich also einfach mit deinem Vorhaben bei uns, damit wir die entsprechende Vorschläge zusammenstellen können.

In der Regel sind natürlich auch Workshops auf Englisch oder in anderen Sprachen mit uns umsetzbar. Je nach Sprache sowie den konkreten Anforderungen an die durchführende Person ist nur die Auswahl potenzieller Workshop-Leitungen spürbar kleiner – was sich unter anderem auf Kosten und Vorbereitungszeit auswirken kann. Letztendlich kommt es aber einfach auf den konkreten Fall an. Wenn du uns dein Vorhaben schilderst, können wir dir recht schnell sagen, inwieweit wir dich dabei sinnvoll unterstützen können. Und kümmern uns dann sehr gern um alles Weitere.

Wenn die räumlichen und technischen Möglichkeiten bestehen, arbeiten wir für die gemeinsame Show zum Abschluss am liebsten mit einem richtigen Bühnen-Setup – selbst wenn wir das Ganze nur im kleinsten Kreis planen. Denn so erfahren die Teilnehmer:innen einmal wirklich, wie es ist, auf der Bühne zu stehen und die eigenen Gedanken auf diese Weise mit anderen zu teilen. Danach ist es meist schon viel einfacher, sich vergleichbaren Situationen in anderen Kontexten zu stellen.

Was wir dafür benötigen:

  • Saal oder Raum mit ausreichend Platz für die Auftretenden und unser Publikum
  • gerne eine richtige Bühne – ansonsten richten wir einen ebenerdigen Bereich als solche her
  • 2 Handmikrofone (Kabel oder Funk) – eines für die Auftretenden, eines für die Moderation
  • 1 Mikrofonständer
  • eine für den Raum angemessene Soundanlage, mit der alle Auftretenden gut hörbar sind

Sind diese Voraussetzungen gegeben, können wir schon super arbeiten. Natürlich gibt es noch zahlreiche Möglichkeiten, die Atmosphäre aufzuwerten – beispielsweise mit einem schönen Sessel/Sofa auf der Bühne, einer schicken Stehlampe, Pflanzen oder anderweitigen Accessoires. Und professionelle Lichtszenerien und musikalische Einbindungen können ebenfalls sehr viel dazutun. Aber im Grunde reicht es vollkommen aus für eine gute Abschluss-Show, wenn wir einfach eine Bühne und funktionierenden Sound haben – alles darüber hinaus ist Bonus.

Sollte es vor Ort keine entsprechenden technischen Voraussetzungen geben, können wir eventuell eine mobile PA-Anlage und Mikrofone mitbringen. Dazu sprechen wir dann am besten einmal vorab, dann können wir das entsprechend mit einkalkulieren.

 

Generell sind viele kreative Leistungen abgabepflichtig – übrigens vollkommen unabhängig davon, ob die betreffenden Personen überhaupt selbst über die KSK versichert sind. Poetry-Slam-Workshops fallen auch darunter, ebenso wie unsere Auftritte, Ghostwriting sowie viele weitere Leistungen aus unserem Portfolio. Jedoch betrifft das vor allem Situationen, in denen Freelancer:innen beauftragt werden. Wird der Auftrag dagegen über eine GmbH oder eine andere juristische Person abgewickelt wird, muss die auftraggebende Instanz keinerlei Abgaben an die Künstlersozialkasse abführen. Denn hier ist die betreffende Firma bzw. Agentur dafür verantwortlich, für die Honorare der durchführenden Künstler:innen eine Meldung bei der Künstlersozialkasse zu erstellen und die entsprechenden Abgaben zu zahlen. Letztendlich verschiebt sich also einfach die Verantwortlichkeit für diesen Part.

Damit lautet die Antwort in unserem Fall: Die KSK-Abgaben fallen bei vielen Projekten zwar an, du brauchst dich jedoch um nichts weiter zu kümmern. Die entsprechenden Beträge sind bereits in unseren Angeboten mit einkalkuliert und werden im Rahmen unserer jährlichen Meldung bei der Künstlersozialkasse ordnungsgemäß abgeführt.


Natürlich musst du nicht zwingend mit uns zusammenarbeiten, um Künstler:innen für einen Workshop zu buchen. Doch mit uns werden die Vorbereitungen um ein Vielfaches erleichtert. Denn dank unserer Expertise läuft die Auswahl der Workshop-Leitungen zielgerichtet und erspart dir so einiges an Zeit. Außerdem kümmern wir uns um eine einwandfreie Kommunikation zwischen allen Beteiligten, entwickeln passgenaue Konzepte und achten darauf, dass die Projektziele für alle klar sind und die Workshops entsprechend darauf ausgerichtet sind. Das gilt für Einzelworkshops und ebenso bei größeren Projekten mit vier oder mehr Workshop-Leitungen, wo ein stimmiges Konzept und punktgenaue Abstimmung umso wichtiger sind, um die verschiedenen Herangehensweisen der beteiligten Akteuer:inenn auf eine gemeinsame Linie zu bringen.

Da wir selbst Teil der Szene sind und viele unserer Künstler:inen schon lange kennen, können wir Abstimmungsprozesse wesentlich effektiver und einfacher mitgestalten. Darüber hinaus bringen wir uns natürlich gerne mit Ideen und Erfahrungswerten mit ein, wenn die Situation es sinnvoll erscheinen lässt. Außerdem ein kleiner Vorteil der Buchung über uns: Bei der Abwicklung über uns kümmern wir uns auch um die anfallenden Abgaben an die Künstlersozialkasse. Du sparst also hier noch einmal unnötigen Aufwand. Was vor allem dann sehr entlasten kann, wenn du mit dieser Pflicht noch keine Erfahrung hast.

Wirkungsvolle Impulse zur Kompetenz- & Persönlichkeitsentwicklung setzen

Bist du bereit, mit uns gemeinsam einen Workshop umzusetzen, der die Gruppe auf spannende Weise ins kreative Schaffen bringt und die Teilnehmenden nachhaltig inspiriert und empowert? Dann lass uns gemeinsam über deine Projektidee sprechen ...

Nach oben scrollen